Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V.

Der BDVI ist die Berufsvertretung der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (ÖbVI) in Deutschland. Als Wirtschafts- und Berufsverband vertritt er die Interessen seiner Mitglieder untereinander und gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Die ÖbVI sind vom Staat beliehene Freiberufler, die mit hoheitlichen Aufgaben im Bereich des Vermessungswesens betraut sind. Sie erbringen öffentliche Dienstleistungen in privater Organisation. Der ÖbVI untersteht staatlicher Aufsicht und darf nicht in einem Weisungsverhältnis oder gewerblich tätig sein; sein Handeln ist von Neutralität und persönlichem Verantwortungsbewusstsein bestimmt.

Im Hinblick auf das weitere Zusammenwachsen Europas sieht es der BDVI als seine Hauptaufgabe an, Überzeugungskraft für eine Vereinheitlichung des Vermessungs- und Berufsrechts zu leisten. Der Verband möchte insbesondere den einzelnen Berufsträger als Teil des Öffentlichen Vermessungswesens stärken und gleichzeitig das den Beruf fördernde Gesamtinteresse der beliehenen Freiberufler hervorheben.

Qualitätssicherung ist ein originärer Bestandteil aller geodätischen Arbeiten. Deshalb sehen wir diese gerade auch im Hochschulbereich bei der Ausbildung unseres Berufsnachwuchses als elementar und unverzichtbar an. Besonders die Akkreditierung unter Anwendung der FEH des ASIIN e. V. unterstützen wir ausdrücklich. Diese spezielle Fachlichkeit ist auch ein wichtiger Grund für die Mitgliedschaft des BDVI im ASIIN.

In enger Abstimmung mit den Universitäten, den Hochschulen, den Berufsverbänden und den Baukammern wurde für den Fachbereich Geodäsie und Geoinformation ein fachspezifischer Qualifikationsrahmen (FQR_GG) erarbeitet. Das Kernanliegen des FQR_GG ist es, die Berufsbefähigung der Absolventen von Bachelor- und Master-Studiengängen der Geodäsie und Geoinformation in Deutschland sicherzustellen. Im Sinne eines Transparenzinstruments werden die Gleichwertigkeiten und Unterscheide von Qualifikationen beschrieben. Der Rahmen unterstützt zugleich die Evaluation und Akkreditierung von Studiengängen und erleichtert die Curriculumentwicklung.

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